Kurz verbloggt zum Thema Ego-Googlen und Reputation:
Wie bereits in den Beiträgen „Reputation – Veraltete Inhalte bei Google löschen“ und „Reputation – Facebook-Inhalte via Google-Suche finden„, geht es auch in diesem kurzen Beitrag wieder um den eigenen Ruf bzw. die eignen Spuren im Netz.
Diesmal geht es jedoch nicht um die text-basierte Suche mit Phrasen, sondern die Suche mit Bildern. Wir alle hinterlassen Spuren im Netz, ob wir wollen oder nicht und auch Fotos werden oft bereitwillig hochgeladen.
Mit der Google Bildersuche, TinEye oder anderen Suchmaschinen ist es kinderleicht nach Bildern „rückwärts“ zu suchen. D. h. Sie können bei diesen Diensten ein beliebiges Bild hochladen (oder die URL hierzu angeben) und die jeweilige Suchmaschine durchsucht ihre Datenbank nach Treffern. Das kann dann z. B. mit einem Foto von mir so aussehen:
Was Google mit den Bildern macht?
Wenn Sie anhand von Bildern suchen, werden alle Bilder oder URLs, die Sie hochladen, von Google gespeichert. Google nutzt diese Bilder und URLs ausschließlich zur Optimierung seiner Produkte und Dienste. – google.com
Haben Sie sich zum Beispiel ein „Gravatar“ erstellt, ist es leicht möglich viel über Sie mit ihrem jeweiligen Avatar zu finden. Gleiches gilt natürlich für verwendete Fotos auf Webseiten wie Facebook und anderen Plattformen.
Noch ist es nicht so leicht möglich anhand von biometrischen Merkmalen (Gesichtserkennung) mit einer oder mehrerer Vorlagen Ergebnisse zu erzielen. Doch dies ist meiner Einschätzung nach nur eine Frage der Zeit.
Bei prominenten Personen wird direkt ein Name zum jeweiligen Foto vorgeschlagen:
Das ganze lässt sich noch auf die Spitze treiben, indem man Dienste wie Plaghunter bestimmte Foto „beobachten“ lässt.