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📚 Online-Lexikon der Sozialen Arbeit

🟥 Hinweis: Dies ist ein Beitrag über das zum Erscheinen des Blog-Artikels noch zukünftigen Online-Lexikon von socialnet.

👉 Inzwischen ist dieses unter socialnet.de/lexikon/ zu erreichen 👈.

Hier finden Sie auch den Podcast über das Lexikon für Soziale Arbeit (via IWMM – Irgendwas mit Menschen).

Socialnet wagt, was längst überfällig scheint: Ein Online-Lexikon (auch) der Sozialen Arbeit zu erstellen. Glückwunsch zu diesem wichtigen und richtigen Schritt.

Online-Lexikon der Sozialen Arbeit? Jawoll! (CC BY 2.0 & CC BY 3.0 - Ubcule & Goethe-uni)
Online-Lexikon der Sozialen Arbeit? Jawoll! (CC BY 2.0 & CC BY 3.0 – Ubcule & Goethe-uni)

Der Markt ist eigentlich gut gesättigt mit Lexika der Sozialen Arbeit (Wörterbuch Soziale Arbeit von Kreft/Mielenz, Handbuch Soziale Arbeit von Otto/Thiersch, Taschenwörterbuch Soziale Arbeit von Thole/Höblich usw. eine Liste mit Nachschlagewerken finden Sie hier). Auch gibt es spezifischere Nachschlagewerke, welche den Fokus auf bestimmte Methoden, Strömungen, Teilgebiete oder verwandten Disziplinen der Sozialen Arbeit legen.

Zwar gibt es schon über das Internet verfügbare Nachschlagewerke, wie bspw. das Zusatzangebot des Handbuchs Soziale Arbeit oder EEO (Enzyklopädie Erziehungswissenschaft online), welche einige Bereiche schon gut abdecken. Diese sind jedoch zugangsbeschränkt. Um einen Artikel lesen zu können, muss man in den Geldbeutel greifen.

Neben in der Praxis Tätigen und Forschenden greifen wohl zu eine Großteil Studierende auf solche Nachschlagewerke zurück. Die Wahrscheinlichkeit, dass letztere für jeden Artikel Geld ausgeben oder gleich ein Abonnement abschließen geht gegen Null.

Wikipedia ist für den Beginn einer Recherche zwar ausreichend, jedoch darf die Suche hier nicht enden. Denn: Wikipedia ist nach wie vor aus guten Gründen nicht zitierfähig!

Warum ein Online-Nachschlagewerk erstellen?

  1. Online-Lexika sind einfach und intuitiv zu bedienen
  2. Die Suche nach Quellen findet oft online statt (Wikipedia, Fachdatenbanken, Google Scholar, OPAC etc.)
  3. Querverweisen kann man per Hyperlink scheller folgen
  4. Multimedia-Inhalte sind leicht einzubetten
  5. Fehler schneller zu bereinigen
  6. Ein Wechsel zwischen den Arbeitsmedien ist nicht nötig

„Meine Wunschliste“ oder „Was ein modernes Online-Lexikon der Sozialen Arbeit bieten muss“

  • Geprüfte und zitierfähige Artikel
  • Autorenprofile mit Hintergrundinformationen zum Verfasser
  • Kurzfassungen sowie ausführlichere Beiträge zu einem Begriff
  • Miteinander verwobene Strukturen (z. B. sowohl interne, als auch externe Querverweise)
  • Hinweise zum Stand des Artikels
  • Möglichkeiten des Feedbacks (jedoch keine Kommentarfunktion!)
  • Einbindung von Videos, Bildern und Audios
  • Sinnvolle Lizenzierung (z. B. eine der CC-Lizenzen)
  • Funktionierende Suche (keine Selbstverständlichkeit)
  • Vollständige Barrierefreiheit
  • Für den Druck aufbereitete Seiten
  • Extras wie bspw:
    • Einbindung von aktuellen Nachrichten zu dem gewählten Begriff
    • Strukturierte Übersicht zu Veröffentlichungen des jeweiligen Gebiets
    • Auflistung von Professoren und Professorinnen, Expertinnen und Experten die zu dem jeweiligen Gebiet forschen
    • „Vorlesefunktion“ – Also die Vertonung der Beiträge

Mögliche Schwierigkeiten sehe ich zum Beispiel  in der Trennung von Werbung und Inhalt (Affiliate-Marketing) oder in der Gewinnung von ausgewiesenen Experten oder Expertinnen, welche bereit sind für das Online-Lexikon zu schreiben.

Als Student hätte ich mir immer ein Online-Nachschlagewerk gewünscht. Hoffentlich kommen Studierende bald in den Genuss :) Dem Socialnet-Team wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung.

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Bildnachweis: Remix aus den Fotos

https://de.wikipedia.org/wiki/Tatung_Einstein#/media/File:Tatung-einstein-computer.png (CC BY 2.0) – Ubcule

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bibliothek-westend-2005-10-27_1_(1).jpg (CC BY 3.0) – Goethe-uni

Von Benedikt Geyer

Mein Name ist Benedikt Geyer. Auf meiner Seite verblogge ich Interessantes rund um die Soziale Arbeit & neuere Medien und deren gegenseitige Wechselwirkung.